Teile diesen Artikel
Vorherige Artikel
← Ersten 3 Imocas angekommen - Oliver Heer holt immer mehr auf
Nächste Artikel
Oliver Heer & Simon Koster - Zu ihrer Lage heute per Funk →
Offensichtlich gibt es neben dem Corona-Virus noch ein weiteres - das in der Schweiz auf leisen Sohlen - immer mehr Menschen anzustecken vermag. Sind nun alle segelverrückt geworden? Immer mehr Schweizer scheinen sich mit dem Segel-Virus anzustecken. Sind die Franzosen schuld? Haben sie uns angesteckt? Möglich wär's...Nicht nur, dass dieses Jahr an der Route du Rhum gleich 4 talentierte Schweizer Skipper
gestartet sind und nächstes Jahr, Alinghi wieder am Americas Cup teilnehmen wird. Fährt uns doch die Genferin Justine Mettraux - heute Nacht unserer Zeit um 02.41 CET - gleich in die Top-Ten der prestigeträchtigen Route du Rhum. Podiumsplätze schaffen bei diesem Rennen sowieso nur Franzosen. Die wohl segelverrrückteste Nation der Welt. Weit vor den Kiwis. Und die Franzosen können was. Lagoo-Schüler kennen meine Geschichten und Schwärmerei für französische belle Segelkultur, die ich in meiner Weiterbildung schätzen und geniessen durfte. Nun fährt also die Schweizerin Justine Mettreaux als erstplatzierte Frau und Internationale in Guadeloupe über die Ziellinie sowie als 7. in der Gesamtplatzierung ihrer Imoca-Klasse. Was für eine fantastic Überraschung und unglaubliche Leistung! Sie schafft die 3'542 Seemeilen der Route du Rhum in 12 Tagen 13 Stunden und 26 Minuten. Lediglich 19 Stunden und 50 Minuten, nach dem Erstplatzierten Thomas Ruyant (Imoca-Klasse). OK, ihre Imoca - Teamwork.net - ist ein Foiler der neusten Generation. Aber hey, unter solch schweren Bedingungen in einer absolut von Männern dominierten - auch sehr körperlichen - Disziplin? Einfach nur Respekt Justine! Wer die Strapazen, Dramen und Havarien dieses Rennens miterlebt hat - zumindest medial - kann nachfühlen. Bravo, bravo et encore bravo Justine! Chapeaux. So zum Vergleich; der deutsche Favorit Boris Herrmann - mit einer Multi-Millionen-Kampagne, niegelnagelneuem Boot und sehr viel Beachtung der deutschen sowie internationalen Presse - fährt zurzeit auf Platz 24 von 34 Skippern im Rennen (Imoca)! Mit Ihrem hervorragendem Rennen an der Route du Rhum also zeigt Justine Mettreaux aus Genf was in ihr steckt und was von ihr in Zukunft noch zu erwarten ist. Im Prinzip aber lediglich eine Folge ihrer bisherigen Leistungen als Seglerin. Wie immer scheinen uns die Frauen vor allem auch mit Köpfchen zu schlagen...Ich kann mich nicht beruhigen. Sorry...bravo Justine! 😆
Danke für deinen wichtigen Hinweis gestern! Im operativen Daily Business und Fokus auf die Kampagne von Oliver Heer - die wir als OHOR Club Member sponsern - aber auch wegen der rasanten Fahrt von la belle schnell Justine aus Genf, hätte ich um ein Haar ihre Ankunft verpasst. Das wäre öcht eine Schond gewesen. Ich hoffe, dass die Schweizze Profi-Prösse da besser darauf vorbereitet ist und Justine hoffentlich gebührend in den Medien bei uns zu Hause feiert! Ich weiss, die Hoffnung stirbt zuletzt...Und Marküs, du hast meine Ährö gerättöt und dir einö gut Flosch Schweizzer Wein vördintö. Ich melde misch bei dir! 😊
Ähnliche Blogartikel
Noch keine Kommentare vorhanden
Teile Deine Meinung Mit Uns